Das Einleben in meinem Gastland
Ein großer Schritt im Austauschjahr. Die eigene Einstellung
macht viel aus und der/die Austauschschüler/in selbst bestimmt ob es eine
schöne Zeit werden kann. Das Land spielt bestimmt auch eine Rolle. Vor allem
ich mit meinem Gastland Japan habe einen ziemlich starken Umschwung. Wichtig
ist es offen zu sein und bereit seine Einstellung zu ändern. Anpassungsfähig zu sein.
Mein Beispiel: Ich komme morgens runter zu der Familie und erwidere
zu dem kollektiven „Ohayo Gozaimasu“ (Guten Morgen) „Ohayo“. So wie man in
Deutschland auch mal einfach nur „Morgen“ sagt, anstatt „Guten Morgen“ (meine
Logik). Meine Gastmutter wies mich darauf hin dass ich mich bei älteren
Personen mit „Ohayo Gozaimasu“ grüßen soll und ich habe ehrlich gesagt so gar
nicht gemerkt dass ich grad unhöflich war. Auch wenn es Details sind sollte man
sich solche Anweisungen wirklich zu Herzen nehmen. Und sich NICHT denken (wie
ich) „naja so funktioniert es zu Hause“.
Ausschlaggebend ist es dass man nichts
ablehnt. Auch wenn es manchmal dumm erscheint. Schließlich hat es sich jeder
ausgesucht Austauschschüler zu werden (und die Verantwortung zu übernehmen).
Also meine Tipps für ein gutes
Zusammenleben mit der Gastfamilie:
1) Dankbar sein und immer wieder daran denken
dass diese Familie dir eine Möglichkeit
ermöglicht, für dich Geld ausgibt ohne selber auch nur ein bisschen zu
verdienen(in meinem Fall)
2) Sich Angewohnheiten aneignen und nicht ablehnen,
auch wenn sie einem absurd scheinen; anpassungsfähig sein
3) Genau hinhören, oft reden Gastgeber durch die
Blume. Wenn man es nicht beim ersten mal kapiert wird es einem nochmal deutlicher gesagt, was seltsam werden
kann.
4) Wenn man angekommen ist nicht gleich Handy oder
Laptop an W-lan anschließen um dann gleich mit Freunden und Familie zu chatten.
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